Sozialleistungen in den Philippinen

Prämien- und Sonderzahlungen

In den Philippinen ist das 13. Monatsgehalt eine Pflichtleistung, die einem Zwölftel des Jahresgehalts einer Arbeitskraft entspricht und in der Regel vor dem 24. Dezember eines jeden Jahres ausgezahlt wird. Einige Unternehmen bieten auch leistungsabhängige Prämien oder Prämien zur Jahresmitte an, obwohl diese nicht gesetzlich vorgeschrieben sind.

Jahresurlaub

Arbeitskräfte in den Philippinen haben nach einem Jahr Dienstzeit Anspruch auf bezahlten Urlaub. Der gesetzliche Anspruch beläuft sich auf fünf Tage pro Jahr, den so genannten Service Incentive Leave (SIL), der als Urlaubs- oder Krankheitsurlaub genutzt werden kann. Dieser Urlaub wird voll bezahlt und kann während des gesamten Urlaubsjahres genommen werden, wie zwischen Arbeitgeber und Angestellten vereinbart.  

Zusätzlicher Urlaub kann im Rahmen eines Arbeitsvertrags angeboten werden, ist aber nicht gesetzlich vorgeschrieben. Viele Arbeitgeber bieten erweiterte Urlaubsregelungen an, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Beschäftigtenbindung zu verbessern.  

Nicht in Anspruch genommener gesetzlicher Urlaub wird in der Regel am Ende des Jahres oder bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses in Geld umgewandelt. Die Übertragung von nicht genommenem Urlaub liegt im Ermessen des Arbeitgebers.

Freistellung im Krankheitsfall

Persönliche Abwesenheit und Krankheitsurlaub werden durch das Arbeitsgesetzbuch geregelt. Arbeitskräfte, die mindestens ein Jahr Dienst geleistet haben, haben pro Jahr Anspruch auf fünf Tage „Service Incentive Leave“ (SIL), der bei Krankheit oder Urlaub in Anspruch genommen werden kann. Viele Arbeitgeber bieten über das gesetzliche Minimum hinaus einen zusätzlichen bezahlten Krankenurlaub an.

Elternurlaub

Arbeitgeber müssen allein erziehenden Arbeitskräften jährlich sieben Arbeitstage bezahlten Urlaub gewähren, wie es das erweiterte Gesetz über das Wohlergehen von allein erziehenden Arbeitskräften (RA 11861) vorschreibt, damit sie ihren elterlichen Pflichten und Verantwortlichkeiten nachkommen können. Arbeitskräfte, die mindestens sechs Monate Dienst geleistet haben und im Besitz eines gültigen Solo-Elternausweises sind, haben Anspruch auf Leistungen, wenn sie innerhalb einer angemessenen Frist vor dem geplanten Urlaub schriftlich benachrichtigt werden.

Sonstige Sozialleistungen

Darüber hinaus sind die Arbeitgeber nach dem philippinischen Arbeitsrecht gesetzlich verpflichtet, diese Leistungen zu erbringen:

• Sozialversicherungssystem (SSS): Die Arbeitgeber zahlen 10 % des monatlichen Gehalts der Arbeitskraft (bis zu 35.000) in das SSS ein, während die Arbeitskräfte 5 % beitragen. Diese Leistung umfasst Renten-, Invaliditäts-, Mutterschafts-, Krankheits- und Todesfallleistungen.
• PhilHealth: Die Krankenversicherungsprämien werden auf 5 % des Grundgehalts der Arbeitskraft festgesetzt und zu gleichen Teilen von Arbeitgeber und Arbeitskraft getragen. Die Untergrenze des Monatsgehalts liegt bei 10.000, die Obergrenze bei 100.000.
• Pag-IBIG-Fonds: Sowohl der Arbeitgeber als auch die Arbeitskraft leisten einen Beitrag in Höhe von 2 % des monatlichen Gehalts der Arbeitskraft (Obergrenze: 10.000). Dieses Spar- und Wohnbaudarlehensprogramm bietet auch Katastrophen- und Mehrzweckdarlehen an.

Die öffentliche Gesundheitsfürsorge ist für alle philippinischen Bürger kostenlos, aber viele Angestellte verlassen sich immer noch auf private Gesundheitsdienstleister, um schneller versorgt zu werden. Arbeitgeber decken einen großen Teil der obligatorischen Leistungen ab, aber wir können Sie auch über optionale Zusatzversicherungen beraten, z. B. HMO-Pläne oder Zusatzversicherungen. Als Ihr Employer of Record in den Philippinen können wir Ihnen möglicherweise einen kostengünstigen Zugang zu Gruppengesundheits- und Wellnessprogrammen bieten.