Warum Personal in Indien einstellen?

Buntes Treiben, kulturelle Vielfalt und wirtschaftliches Potenzial

Feiern gehört in Indien zum Leben, und Feste und Jahrmärkte finden in diesem riesigen Land scheinbar täglich statt. Einige erinnern an den Beginn einer neuen Jahreszeit, während andere religiöse Gottheiten oder Symbole würdigen. Und obwohl es kein Fest gibt, mit dem der Aufstieg des Landes zu einer führenden Volkswirtschaft in Südasien und die Vorteile der Globalisierung gewürdigt werden, gibt es für Indien – und für Firmen, die dort Geschäfte machen wollen – Grund zum Feiern.

Gesetze und Normen, die bei der Einstellung von Personal in Indien zu beachten sind

Wenn Sie Personaleinstellungen in Indien erwägen, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, welchen Einfluss Arbeitsgesetze, Einstellungs- und Beschäftigungspraktiken sowie kulturelle Normen auf Ihr Wachstum und Ihre Personalstrategie haben können. Hier sind einige Faktoren, die Ihr HR-Team oder Rekrutierer berücksichtigen sollte:

  • Arbeitszeiten: Eine normale Arbeitswoche in Indien beträgt 48 Stunden, mit einer täglichen Höchstarbeitszeit von 10,5 Stunden. Arbeitskräfte dürfen maximal fünf aufeinanderfolgende Stunden arbeiten, dann muss eine 30-minütige Ruhepause folgen, und sie dürfen nicht länger als zehn Tage hintereinander arbeiten. Wenn an Sonn- oder Feiertagen gearbeitet werden muss, ist dies zuerst vorher zu vereinbaren. Arbeitskräften, die an Sonn- oder Feiertagen arbeiten, ist innerhalb von zwei Monaten eine diesen Tagen entsprechende Freizeit zu gewähren.
  • Obligatorische Bonuszahlungen: Als Teil der Vergütungsstruktur in Indien haben die Beschäftigten Anspruch auf eine jährliche Mindestprämie von 8,33 % ihres Jahreslohns – unabhängig davon, ob ihr Arbeitgeber Gewinn macht oder Verluste verzeichnet. Der gesetzlich zulässige Höchstsatz für die Prämie beträgt 20 %, und der Arbeitgeber muss für alle anspruchsberechtigten Arbeitskräfte den gleichen Prozentsatz anwenden.
  • Gleichstellung: Nach dem indischen Gesetz über die gleiche Entlohnung von Männern und Frauen sind Arbeitgeber verpflichtet, bei Einstellungen geschlechtergerecht vorzugehen. Das bedeutet, dass Unternehmen Männern und Frauen gleichen Lohn für gleiche Arbeit zahlen müssen und dass bei Einstellungs-, Beschäftigungs- und Rekrutierungsentscheidungen niemand aufgrund des Geschlechts diskriminiert werden darf.
  • Urlaub: Im Rahmen der Arbeitgeberleistungen in Indien unterliegt der Urlaubsanspruch von Arbeitskräften, die nicht in einer Fabrik beschäftigt sind und der als „annual“ (Jahresurlaub) oder „privilege“ (Privileg) bezeichnet wird, dem Gesetz über Geschäfte und Betriebe (Shops and Establishments Act), das von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich ist. Im Allgemeinen stehen den Beschäftigten aber 15 bis 30 Urlaubstage zu. Fabrikarbeiter:innen, die durch das nationale Fabrikgesetz (Factories Act) geschützt sind, erhalten 19 Tage Jahresurlaub und können Ansprüche auf bis zu 30 Urlaubstage erwerben.
  • Feiertage: Zusätzlich zu den drei nationalen Feiertagen in Indien – dem Tag der Republik, dem Unabhängigkeitstag und dem Geburtstag von Mahatma Gandhi – sind die Arbeitgeber verpflichtet, fünf bis neun Feiertage zu gewähren. Diese Feiertage werden von dem Bundesstaat festgelegt, in dem das Unternehmen tätig ist. Müssen die Beschäftigten an einem öffentlichen Feiertag arbeiten, haben sie Anspruch auf doppelte Bezahlung.
  • Kultur: Das wohl bekannteste der vielen indischen Feste und Feiern ist Holi, auch bekannt als das „Fest der Farben“, mit dem der Beginn des Frühlings gefeiert wird. Obwohl es traditionell ein hinduistisches Fest ist, ist es Teil des nationalen Gefüges geworden und wird von Inder:innen aller Religionen und Kulturen gefeiert.

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